In Europa verzeichnet CUPRA ein rasantes Wachstum und konnte den Absatz im letzten Jahr um mehr als 50 Prozent auf 230.700 Fahrzeuge steigern. Diese Entwicklung stärkt das Vertrauen in das Erreichen des Ziels von drei Prozent Marktanteil in Europa, ein Punkt, bei dem Griffiths annimmt, dass das Wachstumspotenzial in Europa ausgeschöpft sein wird. Daher richtet sich der Blick nun auf den amerikanischen Markt.
Die Marke SEAT, die vor allem auf dem spanischen Markt erfolgreich ist, hat im Jahr 2023 ebenfalls ein Absatzplus von 24 Prozent auf 288.400 Fahrzeuge erzielt. Die SEAT-Gruppe, zu der SEAT und CUPRA gehören, hat im selben Zeitraum Rekordzahlen bei Umsatz und Gewinn verzeichnet: Der Umsatz stieg um 31 Prozent auf 14,3 Milliarden Euro und der operative Gewinn verbesserte sich auf 625 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr 33 Millionen Euro verbucht wurden.
Während Griffiths CUPRA als reine Elektromarke positionieren möchte, fokussiert sich SEAT weiterhin auf Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Trotz Spekulationen über eine mögliche Aufgabe der Marke SEAT zugunsten von CUPRA betont der CEO, dass beide Marken eine Zukunft haben. Die aktuell schwache Nachfrage nach Elektrofahrzeugen unterstreicht für Griffiths die Bedeutung einer starken Verbrenner-Marke, wobei langfristig auch eine Elektrifizierung von SEAT in Betracht gezogen wird, auch wenn der Zeitpunkt dafür noch nicht gekommen zu sein scheint.
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