Das hat die (Tennis-)Welt noch nicht gesehen!
Alfred Hitchcock hätte seine helle Freude gehabt! Im Viertelfinale des Masters-Turniers von Indian Wells fallen im Match zwischen Alexander Zverev (26) und Carlos Alcaraz (20) beim Stand von 1:1 im ersten Satz tausende Bienen über den Centre Court her, treiben die Spieler in die Flucht.
Verzweifelt schlägt Alcaraz um sich, als ihn die riesigen Bienen attackieren. Dabei wird der Spanier in die Stirn gestochen. Später ist zu sehen, wie die Nummer 2 der Welt und der Olympiasieger gemeinsam in den Katakomben auf einem TV-Monitor das Geschehen beobachten. Schlimm scheint der Stich also nicht zu sein.
Auch Stuhl-Schiedsrichter Mohamed Lahyani (57) hat es erwischt. Der Marokkaner wird allem Anschein ebenfalls in den Kopf gestochen. Nach BILD-Informationen bleibt zumindest Zverevs Box, u. a. mit Vater Alexander senior (64), Bruder und Manager Mischa (36) und Freundin Sophia Thomalla (34), verschont. Mischa Zverev nach 20 Minuten Unterbrechung zu BILD: „Jetzt holen sie einen Imker.“
Imker „rettet“ Zverev und Alcaraz
Nur der kann helfen, denn wahre Schwärme setzen sich überall fest: an Kameras, Mikrofonen, selbst an der Spider Cam, die an Seilen über den Platz fliegt. Regen-Unterbrechungen sind normal, es gab auch schon welche wegen Sandsturm. Aber wegen Bienen?
Betroffen ist übrigens nur der Centre Court. Auf den anderen Plätzen wird weitergespielt. Die Bienen sind sich offenbar einig über ihr Ziel.
Wann und ob die Partie fortgesetzt wird, ist lange unklar. Der Platz muss zunächst komplett von den Bienen befreit werden, das kann dauern. Eine Verlegung auf einen anderen Court scheint jedoch kein Thema.
Das Problem: Der Imker muss die Königin des Bienen-Volkes finden. Dafür wird ein Block im Stadion geräumt, wohin die Spider Cam gebracht wird. An ihr vermutet der Fachmann anscheinend die Königin.
Als nach gut 35 Minuten der Imker, im weißen Shirt und mit Sonnenbrille, den Platz betritt, versucht er mit einer Art Staubsauger, die Bienen zu entfernen. Das Unternehmen gestaltet sich jedoch als schwierig.
In der Zwischenzeit vertreibt sich Zverev mit Fußballspielen die Zeit, auch Alcaraz ist auf dem Aufwärmplatz unterwegs.
Selbst Tennis-Legende Boris Becker (56) kann nur staunen: „Ich habe so etwas in meinen 39 Jahren im Tennis noch nicht gesehen. Unglaublich!“, schreibt er auf X. Nach rund 75 Minuten kommen Zverev und Alcaraz zurück und können weitermachen.
Im Halbfinale wartet der Italiener Jannik Sinner (22) auf den Sieger der Partie Zverev gegen Alcaraz. Die Nummer 3 der Welt konnte ihre Partie gegen den Tschechen Jiri Lehecka (22) mühelos 6:3, 6:3 gewinnen.
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