Alle 71 Jahre erscheint der Himmelskörper an unserem Nachthimmel und nimmt Fahrt Richtung Erde auf: der sogenannte „Teufelskomet“. Wissenschaftlicher Name: 12P/Pons-Brooks.
Schon mit einem Fernglas ist der gehörnte Brocken möglicherweise zu erkennen, berichtet die Europäische Raumfahrtagentur ESA. Und: Die beste Zeit dafür ist jetzt.
Die nächste Chance, den Kometen zu sehen, gibt es erst 2095 wieder.
Teufelskomet
Der Komet ist laut ESA für Beobachter derzeit auf der Nordhalbkugel am Nachthimmel sichtbar. Eine seltene Gelegenheit für Profi- und Hobby-Astronomen, einen Blick auf den Brocken zu erhaschen.
Denn der Komet ist für seine spektakulären Gas- und Staubausbrüche berühmt: Der entstehende Schweif kann dabei an Hörner erinnern. Daher der Name Teufelskomet.
„Wie andere Kometen besteht auch 12P/Pons-Brooks aus Eis, Staub und Gesteinsmaterial“ erklärt die ESA. „Wenn er sich der Sonne nähert, verwandelt sich das Eis im Inneren des Kometen durch Hitze von fest zu gasförmig.“
Das Gas entweicht demnach von der Oberfläche des Kometen und reißt dabei Staub mit sich. „Gas und Staub bilden eine große Wolke und einen Schweif, der vom Sonnenwind von der Sonne weggedrückt wird.“
12P/Pons-Brooks
Der Himmelskörper ist ein Komet vom Halley-Typ mit einer Umlaufzeit von etwa 71 Jahren und einem etwa 30 Kilometer breiten Kern, erklärt die ESA. Und: „Der Komet 12P/Pons-Brooks ist nach zwei der produktivsten Kometen-Beobachter aller Zeiten benannt.“
Zum einen nach dem französische Astronomen Jean-Louis Pons (1761–1831), der zwischen 1801 und 1827 ganze 37 Kometen visuell entdeckte – das ist ein Rekord, der bis heute Bestand hat. 1802 entdeckte er den Teufelskometen.
Zweiter Namenspate ist der britisch-amerikanische Astronom William R. Brooks (1844–1921), der die Wiederkehr des Teufelskometen während seiner nächsten Reise durch das innere Sonnensystem 1883 bestätigte.
Wann kann ich den Kometen sehen?
Der Komet wird im Juni 2024 zwar seinen erdnächsten Punkt erreichen. Aber dann wird es nicht möglich sein, den Kometen von der Nordhalbkugel aus zu beobachten. Anfang April bietet laut ESA die besten Möglichkeiten:
„Während dieser Zeit wird der Komet in den Stunden nach Einbruch der Dunkelheit am klaren, dunklen Himmel über dem Westhorizont sichtbar sein. Wenn Sie Glück haben, können Sie ihn möglicherweise mit einem Fernglas oder sogar mit bloßem Auge beobachten, aber mit einem kleinen Teleskop haben Sie bessere Chancen.“
Nicht verpassen! Denn der Komet 12P/Pons-Brooks kehrt erst 2095 an unseren Nachthimmel zurück.
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