Sie leiten die größten deutschen Unternehmen, dafür werden sie auch fürstlich entlohnt.
Drei Bosse kassierten über zehn Millionen Euro im letzten Jahr. Und es gibt einen heimlichen Gewinner, der es nicht in die Top-Drei geschafft hat.
Spitzenreiter Mercedes Boss Ola Källenius
Der Topverdiener unter den Dax-Vorständen ist Mercedes-Boss Ola Källenius (54). Im vergangenen Jahr verdiente der Manager satte 12,74 Millionen Euro inklusive Boni.
Der gebürtige Schwede überholte 2023 Deutsche-Börse-Chef Theodor Weimer, der aber mit 10,60 Millionen Euro knapp vor Belen Garijo von Chemie- und Pharmakonzern Merck (10,53 Millionen) bleibt. Nur das Trio knackt die Zehn-Millionen-Marke.
Im Dax werden die 40 größten deutschen Unternehmen gebündelt. Die Fixgehälter machen bei den Vorständen in der Regel nur einen Bruchteil der Vergütung aus. Der Löwenanteil entfällt auf Boni für die Leistung des abgelaufenen Jahres und auf Boni, die einen Zeitraum von drei bis vier Jahren umfassen.
Größtes Unternehmen heißt nicht höchstes Gehalt
Nach Unternehmenswert ist der Softwarehersteller SAP das größte Unternehmen im Dax. Der Boss Christian Klein (43) belegt Platz Nummer 11 mit einem Einkommen von 7,16 Millionen Euro 2023. Der ausgeschiedene SAP-Finanzchef Luka Mucic (52) erhielt sogar 9,6 Millionen Euro Abfindung.
Der „heimliche“ Gewinner Adidas Boss Gulden
Adidas-Chef Bjørn Gulden (58) liegt mit einer Vergütung von 9,18 Millionen Euro zwar nur auf Platz fünf. Der Norweger erhielt aber nach dem Wechsel vom kleineren Sportartikelhersteller Puma als eine Art Antrittsprämie zusätzlich fast 11.900 Adidas-Aktien.
Adidas bezahlte für die Aktien inklusive Steuern 3,88 Millionen Euro. Macht insgesamt 13,06 Millionen Euro, damit wäre der Adidas-Boss Gulden der Spitzenreiter.
Allerdings müsste Gulden dafür seine Aktien noch zu Geld machen, dafür würde aber einiges an Steuern anfallen.
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