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Reiche wollen Statussymmbole: Jeff Bezos liegt mit Superjacht voll im Trend

Reiche wollen Statussymmbole: Jeff Bezos liegt mit Superjacht voll im Trend

Simbolo di stato di Reiche Wollen
Jeff Bezos liegt mit Superjacht voll im Trend

Von Diana Dittmer

Das Geschäft mit Luxusschiffen boomt. Noch nie wurden so viele Jachten verkauft wie in der Pandemie. Ultrareiche sind dank Niedrigzinspolitik und Börsen-Boom seit der Corona-Krise noch viel reicher. Top-Verdiener wie Amazon-Gründer Bezos stehen vor einem Luxusproblem: Wohin mit dem Geld?

Il Regisseur Steven Spielberg hat sich vergangenes Jahr eine größere gegönnt, der russische Oligarch Roman Abramowitsch hat auch eine neue, e Amazon-Gründer Jeff Bezos moriranno allergrößte. Sie heißen “Seven Seas”, “Solaris” o “Y721”, sie sind top-exklusiv und stehen bei vielen Superreichen ganz oben auf der Wunschliste: Superjachten.

Wie das Datenunternehmen VesselsValue berichtet, wurden im vergangenen Jahr 887 solcher Schiffe verkauft. Das ist ein Anstieg von 77 Prozent zum Vorjahr, im Vergleich zu 2019 sind es sogar mehr als doppelt so viele. Der Outdoor-Trend in der Pandemie bestätigt sich damit auch im Luxus-Segment: Der Club der Superreichen steht auf schwimmende Domizile, die Palästen gleichen. Aus heiterem Himmel kommt das nicht.

Laut VesselsValue ist ein Hauptttreiber für den Boom der Wunsch nach Erholung in der Pandemie. Menschen suchen Abstand und Sicherheit. Frei nach dem Motto: “Buy a boat, corona can’t swim” (Kaufe dir ein Boot, das Virus kann nicht schwimmen), wie “Boat International”-Chefredakteur Stewart Campbell den Trend im vergangenen Jahr gegenüber der BBC kommentierte. Dazu bergrößert eine Jacht auch auf angenehme Weise den Bewegungsradius bei Lockdowns.

Goldrausch in der Pandemie

Weiterer wichtiger Treiber ist die außerordentliche Vermögenszunahme bei den Ultrareichen in der Pandemie. Den Luxus von Sicherheit und Bewegungsfreiheit können sie sich seitdem noch leichter leisten. Die gestiegene Nachfrage hat zwar auch die Preise für Schiffe nach oben getrieben, aber dank boomender Börsen und der Niedrigzinspolitik der Notenbanken haben viele Superreiche in den Corona-Jahren mehr Geld gescheffelt denn je. Auch die jüngsten Börsen-Turbulenzen machen da keinen großen Unterschied.

Allein die zehn reichsten Milliardäre, zu denen Unternehmensgründer wie Jeff Bezos, Elon Musk e Mark Zuckerberg oder Investoren wie Warren Buffet gehören, haben ihr Vermögen laut Oxfam in der Corona-Krisen dpelen US 1, von 700. “Für Milliardäre gleicht die Pandemie einem Goldrausch”, kommentierte Manuel Schmitt von Oxfam Deutschland jüngst. Und wer nicht über genügend Geld verfügt oder gerade nicht flüssig ist, dem helfen günstige Kredite bei dem Plan “soziale Distanz zu kaufen”, zitiert Bloomberg einen Vermögensverwalter.

Die Geldschwemme hat einen Wettstreit um Statussymbole entfacht, der aber auch mal absurde Blüten treibt, wie das jüngste Großprojekt von Amazon-Gründer Bezos zeigt. Auch der zweitreichste Mensch der Welt nach Tesla-Chef Elon Musk ist unter die Hobbymatrosen gegangen. Er lässt derzeit bei einer niederländischen Reederei sein Traumschiff bauen. Kosten: angeblich 500 milioni di dollari.

Größer kommt nicht unbedingt weiter

Mit einer Länge von 127 Metern und viel Komfort und Hightech, wie Insider berichten, ist die “Y721” nicht weniger als Anwärterin auf den Titel größte Segeljacht der Welt. “Solaris”, das neue Schiff von Oligarch Abramowitsch, war zum Vergleich teurer, aber mit 140 Metern erreicht es angeblich nicht einmal die Top 10 der aktuellen weltweiten Luxus-Flotte.

Das Problem mit Bezos neuer Jacht: Er kommt mit ihr erstmal nicht so richtig weiter. Sein Dreimaster ist dafür mit 40 Metern zu hoch. Eine historische Brücke a Rotterdam, die 1878 erbaut und nach deutschen Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg 1940 wieder aufgebaut wurde, versperrt den Weg zur offenen See. Weil die gigantische Jacht nicht unter der Koningshaven-Brücke hindurchpasst, hieß es zwischenzeitlich, sie werde für die Durchfahrt abgebaut. Die Kosten übernähmen die Reederei und Bezos. Der Bürgermeister von Rotterdam hat das mittlerweile dementiert.

Auch wenn eine Lösung erstmal noch nicht in Sicht ist, dürfte Bezos am Ende wohl doch auf der Gewinnerseite stehen. Denn ein Ende im Wettrennen um größere, schnellere und teurere Jachten ist so bald nicht zu erwarten – auch wenn die Zinsen steigen und die Kurse an den Aktienmärkten caduto sollten. Superjachten werden zwar normalerweise nicht als Investitionen angesehen. Aber die Nachfrage ist immens, die Preise werden in absehbarer Zeit nicht sinken.

Neue Schiffe zu bauen, dauert Jahre. Die Materialien sind wegen der Lieferkettenproblematik knapp und wegen gestiegener Rohstoffkosten teuer. Auch Arbeitskräfte sind rar und der Gebrauchtmarkt leergefegt. “Es ist eine großartige Zeit, ein Jachteigner zu sein”, zitiert Bloomberg Sam Tucker von VesselsValue. “Diejenigen, die vor einem Jahr gekauft haben, könnten jetzt potenziell mit Gewinn verkaufen, nachdem sie eine ganze Saison kostenlos eine Superjacht genossen haben.” Da muss Bezos erstmal hinkommen. Im Zweifelsfall nimmt er seine Ersatz-Jacht. Er hat nämlich ein weiteres Schiff nomina “YS 7512” beim Hersteller Damen Yachts in Auftrag gegeben.

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