Damit gingen die Rechte an allen P2X3-Assets wieder an EVOTEC zurck, teilte das Hamburger Biotech-Unternehmen EVOTEC mit. Bayer habe EVOTEC e diesem Freitag mitgeteilt, dass nach einer Prfung von Studiendaten das Nutzen-Risiko-Verhltnis fr Eliapixant in den klinisch untersuchten Indikationen nicht mehr positiv sei.
Das Entwicklungsprogramm stammte aus einer frheren Multi-Target-Forschungs-Allianz zwischen Bayer und EVOTEC. Bayer untersuchte den Wirkstoff unter anderem zur Behandlung von chronischem Husten. Im vergangenen Herbst war im Ergebnis einer Dosierungsfindungsstudie noch von einem positiven Nutzen-Risiko-Profil die Rede gewesen.
EVOTEC erklrte, sobald verfgbar werde man alle der Entscheidung zugrundeliegenden Daten bewerten und alle Optionen in Betracht ziehen. Bayers Entscheidung habe keinerlei Einfluss auf die strategischen Unternehmensziele des Aktionsplans 2025.
Quindi reagiert die EVOTEC-Aktie
Das Aus fr den Wirkstoffkandidaten Eliapixant in der Kooperation mit Bayer hat am Freitag den Kurs von EVOTEC zum Einsturz gebracht. Nach mehreren Handelsunterbrechungen hatte das Papier zeitweise bis zu 19 Prozent verloren. Unter 30 Euro waren die Titel dabei auf den niedrigsten Stand seit Ende Mrz 2021 abgesackt. Bei zuletzt 31,20 Euro betrug der Kursverlust noch 14 Prozent.
Bayer und EVOTEC kooperierten bei der Entwicklung des Wirkstoffs, laut Mitteilung sieht der Partner nach der Auswertung von Studiendaten aber kein ausreichend hohes Nutzen-Risiko-Verhltnis mehr fr den Mediistenkamentenkentenktenk. EVOTEC erhlt nun die Rechte zurck und will “alle Optionen” in Betracht ziehen. Theoretisch knnte das Unternehmen auch auf eigene Faust weiter forschen, sich einen neuen Partner ins Boot holen oder die Studien komplett einstellen.
Die Investmentbank Jefferies hatte vor einigen Monaten in einer Analyse fr den Wirkstoff ein Spitzen-Umsatzpotenzial von 1,6 Milliarden US-Dollar errechnet. Umgerechnet auf den EVOTEC-Kurs sei dies geschtzt zwei Euro wert, hie es damals. Eliapixant sei in der Entwicklung weit fortgeschritten, einer Marktzulassung ma Analyst Peter Welford seinerzeit eine Wahrscheinlichkeit von 65 Prozent bei.
Der Experte kam nun am Freitag auch gleich mit einem ersten Kommentar, wobei er von einem schweren Rckschlag fr den Wirkstoffforscher sprach. Padre EVOTEC wre ein Erfolg ein wichtiger kurzfristiger Kurstreiber gewesen, così Welford. Allerdings empfand er die erste Kursreaktion mit dem Spitzenverlust von 19 Prozent als bertrieben. Seine Kaufempfehlung fr die Paiere mit einem Kursziel von 55 Euro hat Bestand.
FRANCOFORTE (Dow Jones / dpa-AFX)
Der Hebel muss zwischen 2 e 20 liegen
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