Unsere Fußballerinnen werden morgen vor dem EM-Quali-Spiel gegen Island in Aaachen (18.10 Uhr, live im ZDF) mit einem ungewöhnlichen Outfit auf den Platz kommen.
Nicht das Logo des DFB-Frauen-Sponsors „Vorwerk“ wird beim Aufwärmen und während der Hymnen auf dem Rücken der deutschen Nationalspielerinnen zu sehen sein, sondern eine wichtige Message für Gender-Gleichberechtigung.
Unter dem Motto „Es ist Zeit“ wollen unsere Frauen die Sichtbarkeit rund um das Länderspiel nutzen, um das Themenfeld Gender Care Gap und die traditionelle Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern stärker in den Fokus zu rücken. Denn: Während Frauen durchschnittlich 4:16 Stunden pro Tag mit Care-Arbeit (Betreuung von Kindern) verbringen, sind es laut Statistischem Bundesamt bei Männern nur 2:57 Stunden.
Diese Zahlen werden auf dem Rücken der Fußballerinnen zu sehen sein.
DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch: „Unsere Nationalspielerinnen gehen nicht nur auf dem Platz als Vorbilder voran. Auch abseits des grünen Rasens ist es ihnen wichtig, auf gesellschaftsrelevante Themen aufmerksam zu machen und wie jetzt im Rahmen des Länderspiels in Aachen gemeinsame Zeichen zu setzen.“
Das Unternehmen „Vorwerk“, das für seine Staubsauger und seine Küchenmaschine Thermomix bekannt ist, ist seit dem letzten Jahr Sponsor des deutschen Fußball-Nationalteams der Frauen. Für das wichtige Statement verzichtet die Firma Dienstag auf Werbung. Dr. Thomas Stoffmehl, Sprecher des Vorstands der „Vorwerk“-Gruppe: „Gemeinsam wollen wir uns für Teamgeist auf und neben dem Spielfeld stark machen und einen Beitrag dazu leisten, Frauen mehr Raum für ihre persönliche Weiterentwicklung zu geben.“
Nach dem Spiel gegen Island geht die Qualifikation für die Frauen-EM 2025 erst Ende Mai weiter. Am 31. Mai und am 4. Juni stehen für das Team von Trainer Horst Hrubesch die beiden Partien gegen Polen an, am 12. Juli geht es ins Rückspiel gegen Island und am 16. Juli steht dann das letzte Gruppenspiel der Quali gegen Österreich an.
Schafft es Deutschland auf einem der ersten beiden Plätze der Gruppe zu landen, wären wir nächstes Jahr bei der Europameisterschaft dabei. Reicht es nur für Platz drei oder vier müssten unsere DFB-Frauen in den Quali-Playoffs ran und dort um die EM-Teilnahme kämpfen.
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