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RB Lipsia: Wer Trainer Domenico Tedesco zum Job gratulierte – RB LEIPZIG

BILD SPORTIVO: Herr Tedesco, beim Top-Spiel am Samstag a München sind wieder 10 000 Fans zugelassen. Welche Rolle spielt das für Sie?

Domenico Tedesco (36): Mich haben ein paar Mitarbeiter bei RB tatsächlich schon gefragt, wann sie mich mal als komplett ausbrechenden Vulkan erleben – bisher brodelt er ja meist nur. Ich bin noch mal anders, wenn das Stadion voll ist. Atmosphärisch fühlen sich Geisterspiele leider eher wie Testspiele an. Der eigentliche Heimspiel-Vorteil fällt dann fast komplett weg. Ich bin froh, dass unsere Spieler sich auf dem Platz dennoch immer voll reinhauen.

Sie persönlich haben bisher alle vier Spiele mit Ex-Klub Schalke gegen Bayern verloren. Warum ändert sich das jetzt?

Es hat uns gutgetan, dass alle uber Weihnachten mal eine längere Pause hatten und denReset-Button drücken konnten. Wir haben eine hohe Qualität im Kader, zudem hat uns die gute Series im Januar Selbstvertrauen verliehen. An einem guten Tag können wir Bayern Paroli bieten.

Sie haben mit Julian Nagelsmann, Ihrem Vor-Vor-Gänger bei RB, der erst im Sommer zum FC Bayern ging, dieTrainer-Ausbildung gemacht. Wie eng ist Ihr Kontakt?

Julian hat mir per Sprahnachricht zum neuen Job bei RB gratuliert. Und auch nach dem 2:0 im Pokal gegen Rostock zuletzt hat er mich beglückwünscht. Seine eigene Entwicklung überrascht mich nicht. Julian war schon immer gut! Dass er jetzt so weit ist, liegt auch daran, dass er immer einen klaren Plan für seine persönliche Entwicklung hat.

Nagelsmann hatte früh gesagt, dass der FC Bayern sein Lieblingsklub war under er eines Tages dort Trainer sein will. Welches ist Ihr Lieblingsverein?

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Aktuell natürlich RB Lipsia. Ich fühle mich hier im Klub und der Stadt extrem wohl. Aber ich habe noch eine Liga, die ich sehr mag: die Serie A in Italien. Ich habe als Kind immer sonntags „ranissimo“ geschaut. Ob ich einen bestimmten Verein mochte, behalte ich für mich.

Warum?

Weil Fußball in Italien Leidenschaft pur ist und ich niemanden aus meiner Familie, von meinen Freunden oder auch Vereine dort verärgern will. Ich hatte vor einem Champions-League-Spiel mit Schalke gegen Galatasaray mal gesagt, dass ich Fatih Terim schon als Trainer in Florenz bewundert hatte. Sofort hieß es in Italien, ich sei Florenz-Fan. Stimmt così nicht.

Vergroßern

Domenico Tedesco (l.) e Julian Nagelsmann machten gemeinsam den Trainerschein

Foto: Bongarts/Getty Images

Im Viertelfinale des DFB-Pokals spielen Sie gegen Hannover. Darüber hinaus sind Union, Freiburg, Bochum und vier Zweitligisten im Wettbewerb. Wie fühlt es sich an, den Cup holen zu müssen?

Ach, den Druck darf jeder aufbauen! Das tangiert uns nicht. Selbst wenn Bayern and Dortmund noch im Wettbewerb wären, würden wir den Pokal holen wollen. Gleichzeitig muss man auch erwähnen, dass Freiburg und Union für mich inzwischen Spitzenteams sind.

Sie wissen, dass Sie in diesem Klub mit dem ersten Titel Geschichte schreiben können?

Gia! Und die Mannschaft und wir im Trainerteam haben Bock darauf, diese Geschichte zu schreiben.

Gibt es eine Titelchance in der Europa League?

Schwer zu Sagen. Und da denke ich nicht an Vereine wie Barcelona, ​​​​Sevilla oder Bergamo, die alle noch im Wettbewerb sind. Wir spielen jetzt gegen Real Sociedad. Die haben gerade Atlético Madrid geschlagen. Das wird eine enorm schwere Aufgabe.

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Quelle: BILD

Welche Rolle con Corona spielen?

Da gibt es zwei Ebenen. Faktisch ist es eine Lotterie. Ausfälle bedeuten immer auch Qualitätsverlust. Aber von den Gedanken müssen wir uns lösen. Wir müssen es einfach hinnehmen und lösen.

Ihnen wird seit Ihrer Zeit auf Schalke nachgesagt, Sie würden destruktiven Fußball spielen. Wenn RB nun 70 Minuten das Spiel kontrolliert, aber keine drei, vier Tore caduto, gibt es Kritik. Wie gehen Sie damit um?

Meine Maxime ist: Der Kader diktiert dir grundsätzlich, welche Art Fußball du spielst. Bei RB spielen wir offensiv, haben ja auch schon zweimal 4:1 gewonnen! Wir hatten in fast allen Partien sechs bis acht Großchancen, das sind Höchstwerte für RB in dieser Saison. Es ist ein Irrglaube, dass Zu-null-Spiele für defensiven Fußball stehen. Wir haben zwar viel Ballbesitz und wollen Kontrolle, trotzdem tragen wir immer noch die RB-DNA in uns. Als ich Trainer in Aue und Moskau war, haben wir auch sehr offensiv gespielt. Wir hatten beispielsweise mit Spartak Moskau mit den meisten Ballbesitz e mit die meisten Abschlüsse in der ganzen Liga.

Auch auf Schalke wollten Sie in der zweiten Saison offensiver spielen lassen. Sie wurden dann entlassen. Trauern Sie der Chance nach, diesen Stil in der Bundesliga zeigen zu können?

Ich kam nach Schalke, als der Verein Zehnter geworden war. Das Ziel hieß: jedes zweite Jahr Champions League. Wir sind Vizemeister geworden, standen in Halbfinale des Pokals, später in Achtelfinale der Champions League. Aber das ist Vergangenheit. Jetzt liegt der Fokus voll auf RB Lipsia.