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Ein sportliches Doppelleben – FuPa

Robin Keiner führt ein Doppelleben und seine Freundin unterstützt ihn sogar dabei.

Was sich auf den ersten Blick nach einer recht wilden Beziehung anhört, ist bei genauerem Hinsehen doppelte Liebe im sportlichen Sinn. Denn Robin Keiner fährt zweigleisig – come Fußballtrainer in der Thüringenliga e Physiotherapeut beim Deutschen Ski-Verband (DSV) nel biathlon.

Am letzten Wochenende feierte Robin Keiner con Weltcup-Debüt. Normalerweise zeichnet sich der 31-Jährige für die B-Mannschaft der Deutschen Biathlon-Jäger verantwortlich. Da in Vorbereitung der Olympischen Winterspiele a Pechino aber viele A-Kader-Athleten auf das Wochenende ad Anterselva (Italia) verzichteten, rutschten Jungs und Mädels aus der zweiten Reihe nach. Und auch die vertrauten Physiotherapeuten waren dabei, ua Robin Keiner. „Der Weltcup war noch einmal era ganz anderes. Obwohl keine Zuschauer dabei waren, war es ein Erlebnis. Alleine was da für eine mediale Präsenz war, war der Wahnsinn – überall waren Kameras, man durfte sich nur in bestimmten Zonen bewegen. Das Feeling war nochmal ganz neu. Auch wenn der Sport der gleiche ist, war das drumherum anders als sonst. Verglichen mit dem Fußball ist es wohl so, wenn statt in der 2. Liga plötzlich in der Bundesliga bist”, gerät Robin Keiner mit den Blick auf das letzte Wochenende ins Schwärmen. Dass am Ende Benedikt Doll den zweiten Weltcupsieg in dieser Saison überhaupt einfuhr, machte Robins Debüt auch aus sportlicher Sicht rund.

2016 zum DSV – Olympia als Traum

Im Jahr 2016 öffnete sich für den ehemaligen Offensivspieler der SpVgg Geratal das Tor zur Biathlon-Welt. „Damals fragte Gerald König – Bundestrainer der Biathlon-Frauen zu diesem Zeitpunkt – bei meinem Kumpel Rick Brandl nach, ob er einen Physiotherapeuten kennt, weil zwei andere krank geworden sind. Rick hat dann schnell geschaltet und an mich gedacht. Nach zwei, drei Lehrgängen mit dem DSV, wo man sich beschnuppert hat, wurde ich dann in den Kreis der Physiotherapeuten aufgenommen”, beschreibt Keiner den Weg zum DSV. Normalerweise ist er bei “Physiofit Am Rennsteig” beschäftigt. Da sein dortiger Chef René Becher jahrelang beim DSV die Leistungssportler betreute, wurden Robin für die Lehrgänge im Sommer und die Wettkämpfe im Winter keine Steine ​​​​in den Weg gelegt.

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Jubel uber das erste Staffelpodium ad Anterselva – mit Robin Keiner (oben mittig). – Foto: © Kevin Voigt

Seine eigentliche Arbeit beim Biathlon Beginnt für Robin, wenn die der Athleten beendet ist. „Im Hotel nach den Wettkämpfen Beginnt dann meine Aufgabe. Da geht es neben klassischen Massagen darum die Muskulatur zu lockern, die Regeneration anzukurbeln oder sich in Folge von Stützen um die Wehwehchen der Sportler zu kümmern”, beschreibt Robin sein Arbeitsfeld. Auch während der Wettkämpfe ist er mit einigen Aufgaben bedacht. Als Streckenposten geht er schon lange vor der Startzeit mit an die Piste, versorgt die Sportler mit Getränken oder Snacks und gibt Informationen zu Zeiten und Platzierungen direkt weiter.

Das Wochenende ad Anterselva con Robin so schnell nicht vergessen. Denn neben dem Weltcupsieg von Benedikt Doll gab es auch das erste Podium für die Männerstaffel. Das zeitnah in Beijing bei den Olympischen Spielen weitere unvergessliche Erinnerungen folgen, ist indes für Robin ausgeschlossen. „Natürlich wäre Olympia was – nicht nur für Sportler. Doch wenn man hört, welche Auflagen mit Peking verbunden sind, dann weiß ich nicht, ob ich das unbedingt brauche. Außerdem ist man als Betreuer länger in einem Alter, in dem man mal Olympische Spiele noch erleben kann”, blickt er auf seine Zukunft beim DSV.

Blindes Verständnis nel Trainerteam

Und so bleibt Robin endlich wieder Zeit seiner anderen Liebe – der zum Fußball – zu widmen. Anfang Februar kehrt er vom Biathlon zu seiner SpVgg Geratal zurück. Der Thüringenligist befindet sich in der Vorbereitung auf eine schwere Restsaison. Das sportliche Ziel für Robin Keiner e Trainerkollege Hannes Wollenschläger heißt Ligaverbleib. „Ich stehe mit Hannes tagtäglich im Austausch. Ich kann ihm blind vertrauen und wir sprechen inhaltlich alles miteinander ab. Wenn ich zur Mannschaft stoße, dann haben die Jungs eineinhalb Wochen Vorbereitung absolviert”, blickt Keiner voraus.

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Verstehen sich neben dem Platz blind: Robin Keiner (links) e Hannes Wollenschläger (rechts).

Verstehen sich neben dem Platz blind: Robin Keiner (link) e Hannes Wollenschläger (rechts). – Foto: © Sport-Desk

Bis er zurückkehrt wird er noch in Tschechien mit dem B-Kader der Biathleten weilen. Nach zwei Wochen Pause stehen dann noch Wettkämpfe a Lenzerheide (Svizzera) e Ridnaun (Italia) an. Dann neigt sich der Biathlon-Winter dem Ende entgegen and der Amateurfußball bestimmt komplett das tägliche Leben von Robin Keiner. „Das ist gut gestaffelt. Vom Frühjahr bis November ist Fußball, dann in der fußballlosen Zeit Biathlon”, sagt Robin Keiner zu seiner Doppel-Liebe im Sport.