Es sind besorgniserregende Zahlen: Zwischen 1990 und 2021 stieg weltweit die Zahl der Menschen, die einen Schlaganfall erlitten, um 70 Prozent. Die Todesfälle nahmen um 44 Prozent zu.
Nun kam in einer Studie heraus: Zwei weitverbreitete Ess – und Trinkgewohnheiten könnten für den dramatischen Anstieg schwerer Schlaganfälle mitverantwortlich sein.
Experten konnten zeigen, dass der Konsum von kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken und eine Ernährung mit einem geringen Anteil an Omega-6-Fettsäuren zu den 23 Faktoren gehören, die für acht von zehn Schlaganfallfällen verantwortlich sind. Die Studie wurde auf dem Welt-Schlaganfall -Kongress in Abu Dhabi vorgestellt und im Fachjournal „The Lancet Neurology“ veröffentlicht.
Schlaganfälle treten auf, wenn die Blutzufuhr zum Gehirn unterbrochen wird und Gehirnzellen absterben. Die häufigste Ursache sind Fettablagerungen oder ein Blutgerinnsel, die das Gehirn versorgende Arterien blockiert. Dies geschieht, wenn Blutgefäße durch Plaques verengt oder blockiert werden. Diese Plaques bestehen aus Cholesterin, Kalzium und anderen Substanzen, die sich in den Arterienwänden ablagern.
Experten raten schon seit Langem von Erfrischungsgetränken ab, da diese immer wieder mit negativen Folgen für das Herz-Kreislauf-System und die koronare Herzkrankheit in Verbindung gebracht werden.
Hochverarbeitete Lebensmittel vermeiden!
Zudem war eine Ernährung mit einem geringen Anteil an mehrfach ungesättigten Omega-6-Fettsäuren, die in Pflanzenölen, Nüssen und Samen vorkommen, für einen Anstieg um fünf Prozent der Schlaganfälle verantwortlich.
Eine ungesunde Ernährung mit einem hohen Anteil hochverarbeiteter Lebensmittel – darunter Wurstwaren, Fleischprodukte, Trockensuppen, Süßigkeiten sowie Fertiggerichte wie Tiefkühlpizza – kann zu einem Mangel dieses Nährstoffs führen.
Weitere von den Wissenschaftlern identifizierte Risikofaktoren sind Luftverschmutzung, Bluthochdruck, Rauchen, Bewegungsmangel und ein hoher Cholesterinspiegel. Ein hoher BMI war ebenfalls für eine Zunahme der Schlaganfälle verantwortlich.
Dr. Catherine Johnson, Expertin für Herz-Kreislauf-Erkrankungen an der University of Washington und Co-Autorin der Studie, sagt: „84 Prozent der Schlaganfallerkrankungen sind auf 23 veränderbare Risikofaktoren zurückzuführen. Daher haben wir große Hoffnung, das Schlaganfall-Risiko für die nächste Generation zu senken.“
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